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Zweigstelle: Arpke	Standorte: 1 Am An	Standort 2:	Mediengruppe: Buch	Status: Verfügbar	Vorbestellungen: 0	Frist:

Die Schöpfungsgeschichte: Werden von Tag und Nacht, Land und Wasser, Pflanzen und Tieren und schließlich der Menschen ... Ab 5.

Am Anfang war das Nichts. Wie soll man sich das vorstellen? Moeyaert erklärt es: "Du musst alles, was es jetzt gibt, weglassen ... Auch deine Mutter." Erlbruch lässt folgerichtig die Doppelseite leer, und unten rechts fällt die Mutter aus dem Bild. So beginnt diese Schöpfungsgeschichte, die M. aus der Sicht eines kleinen Männchens erzählt, das auf einem Stühlchen sitzt und das göttliche Tun beobachtet und kommentiert: das Werden von Tag und Nacht, Land und Wasser, Pflanzen und Tieren und, schlussendlich, die Erschaffung einer Frau, einem schönen Wesen in sattem, tiefem Rot. Gott und das Männchen sind in mattem Graugrün gehalten und zurückhaltend in den Farben - bei viel weißer Fläche - sind auch Pflanzen und Tiere. Die Erzählung (Übersetzung M. Pressler!) ist ein wunderbar philosophischer Text, einfach, klar, tiefgründend, mit spitzbübischem Humor. Den haben auch die Illustrationen, Collagen, die mit brillanten Ideen aufwarten, etwa bei der Erschaffung der Tiere, die dem verschmitzten Gott förmlich aus den Fingern wachsen. Einen schöneren Zusammenklang von Bild und Text kann es nicht geben. - Für alle. [Uta Kirchner]