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Zweigstelle: Hämelerwald	Standorte: Gesch 908 Rua	Standort 2:	Mediengruppe: Buch	Status: Verfügbar	Vorbestellungen: 0	Frist:

Die Fernsehreporterin berichtet von ihren Einsätzen in Krisengebieten Afrikas während der 1990er-Jahre und von der Faszination des Landes, die es trotz aller Horrorszenarien auf sie ausübt.

"Bis zum April 1994 glaubte ich, alle Kriege seien gleich ... das war, bevor ich die Variante Ruanda kennen lernte, einen Völkermord, der sich in solch unvorstellbarem Grauen darstellte, dass selbst meine diesbezügliche Erfahrungen aus Uganda, dem Sudan und Angola in den Schatten gestellt wurden." Denn seit Beginn der 1990er-Jahre berichtet die deutsche Journalistin aus den afrikanischen Krisengebieten, hat schon viele lebensgefährliche Situationen überwunden und dabei trotzdem den afrikanischen Kontinent und seine geschundene Bevölkerung lieben gelernt. Doch den Horror des Hutu-Tutsi-Konfliktes kann sie nicht verarbeiten, hinzu kommt der schreckliche Tod ihrer kleinen Tochter durch Malaria, da entschließt sie sich, ihren Job als Kriegsberichterstatterin aufzugeben. Engagiert und mitfühlend, aber nie sentimental oder auf Effekte bedacht, berichtet Ackermann von den Hintergründen und Kriegen in Zentralafrika, von der lebensbedrohlichen Situation der dort tätigen Journalisten und Kameraleute und von ihrem durch viele ungewöhnliche Ereignisse geprägten Leben (Hörbuch in dieser Nr.). (2) [Ingrid Kohlmeyer]