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Zweigstelle: Magazin	Standorte: Lit 275 Han / Magazin	Standort 2:	Mediengruppe: Buch	Status: Verfügbar	Vorbestellungen: 0	Frist:

Handke (Jg. 1942) erzählt während eines über 4 Tage hinweg geführten Gesprächs vom Glück und den Schwierigkeiten des Schreibens, von der Entstehung seiner Bücher und von seiner Schriftstellerexistenz.

Gamper, Schweizer Literaturwissenschaftler und durchaus kritischer Handke-Leser, ist es gelungen, den Autor zu zentralen poetologischen Aussagen zu bewegen. In dem mit entspanntem Ernst geführten Gespräch kommen vor allem die Werke seit "Langsame Heimkehr" zur Sprache. Im Mittelpunkt stehen Fragen nach der Wirkung von Leseerfahrungen auf das Leben des Lesers, Fragen nach einer angemessenen Handke-Lektüre und als roter Faden des Gesprächs Handkes Verhältnis zur Geschichte, seine Tendenz zur Negation oder Naturalisierung (Handke als Mythosstifter) der Historie. Selten hat ein Autor sich so freimütig und ernst bis zur Infragestellung seiner Identität als Autor zu seinem Werk und den Voraussetzungen seines Schreibens geäußert. Wer Handke näher kennenlernen will, kommt an diesem Buch nicht vorbei. [Klaus Falge]