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Der Kampf um Berlin gehört zu den schrecklichsten und dramatischsten Momenten deutscher Geschichte. Die wenigen Augenzeugen, die heute noch Zeugnis ablegen können, erzählen ihre ganz persönlichen, bislang unveröffentlichten Erlebnisse. - Vgl. TV-Dokumentation.

Das neueste Buch des immer bestsellerträchtigen ZDF-Chefhistorikers beruht auf Recherchen zu einem im März ausgestrahlten, hochkarätig besetzten Doku-Drama, mit dem das ZDF an den Erfolg des Kinoknüllers "Der Untergang" anknüpft. Anhand von Zeugenberichten und mit zahlreichen gut gedruckten Fotos reich illustriert, schildert das Buch die an Dramatik kaum zu überbietenden 12 letzten Tage im "Führerbunker" und im heiß umkämpften Berlin. Vom 20.4. bis 2.5.1945 ist jedem Tag ein Kapitel gewidmet. Mit ihrem verständlich und spannend geschriebenen Reportagen bleiben Knopp und seine Mitarbeiter hautnah an den Geschehnissen. Immer wieder lassen sie Zeitzeugen zu Wort kommen und begleiten sie auf ihren Wegen durch die Kriegswirren. So wird nicht nur das wenig heldenhafte Ende der NS-Führungsmannschaft fassbar, auch die Dramatik des Untergangs von Berlin nimmt hier plastisch Gestalt an. Zum Jahrestag des Kriegsende sicher ein Ausleihrenner. Vgl. auch T. Junge (BA 11/04) und J. Fest (BA 6/02) sowie demnächst M. Frank "Der Tod im Führerbunker" (zur Besprechung vorgesehen). (2) [Engelbrecht Boese]