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Zweigstelle: Hauptstelle	Standorte: Rel 178,2	Standort 2:	Mediengruppe: Buch	Status: Verfügbar	Vorbestellungen: 0	Frist:

Eingeführte Reihe. Die Bände zur Archäologie zeichnen sich stets durch die Nähe zur aktuellen Forschung in Verbindung mit reichhaltigem Bildmaterial aus (z.B. "Das Gold der Horusfalken", BA 8/07). Auch Fornasier gelingt es, den aktuellen Forschungsstand zum Thema in übersichtlicher Form festzuhalten. Ausgehend von Grabungen vor allem im Schwarzmeerraum und illustriert durch zahlreiche Farbfotos von Funden (Vasen, Skulpturen, Reliefs, Münzen) geht er den Mythen um das antike weibliche Kriegervolk nach. Deutlich wird dabei, dass die Amazonen vor allem als ein sowohl bewundertes als auch gefürchtetes Frauenbild für die klassischen Griechen herhalten mussten. Sie waren als Gegen-, Spiegel- und Feindbild fester Bestandteil der griechischen Mythologie. Historisch fassbar scheint der Ursprung des Mythos inzwischen durch Grabfunde mit waffenführenden Frauen im Gebiet der nomadischen Steppenvölker. Ein Beweis für die Existenz eines reinen Frauenvolkes sieht die Forschung darin jedoch nicht. Der Bildband eignet sich gut als Ergänzung zur eher feministischen Darstellung von L. Wilde "Amazonen" (BA 6/01). (2)