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Diese liebenswerte Geschichte von 1979 (deutsch zuerst 1986, dann in der Reihe "Sonne Mond und Sterne" mit Bildern von Ulises Wensell; BA 7/00) liegt nun in alter Übersetzung von Angelika Kutsch, doch neu von Eva Eriksson illustriert vor. Ihre bewegten Bilder spiegeln mal heiter, mal verhalten die so innig und schlicht erzählte Geschichte wider. Im klaren Bogen führt sie von Einsamkeit und Trauer eines Außenseiters, über eine leise wachsende Freundschaft, über Enttäuschung schließlich zum versöhnlichen Ende. - Erzählt wird vom kleinen einsamen Onkel, den niemand recht mochte. "Kleiner einsamer Onkel sucht einen Freund", schrieb er auf einen Zettel, heftete ihn an einen Baum. Er setzte sich vor die Haustür, wartete viele Tage, bis ein großer Hund kam, sich an ihn schmiegte. Sie wurden Freunde, jeden Tag ein bisschen mehr. Würde das kleine Mädchen, das sich dazu gesellte, ihm den Freund wegnehmen? Traurig ging der kleine Onkel fort - und durfte doch am Ende erfahren, dass Freundschaft teilbar ist. - Zeitlos, fein ausgelotet in Wort und Bild ist die Geschichte. - Auch die Neuausgabe sei breit empfohlen.