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Zweigstelle: Magazin	Standorte: Lit 267 Hei	Standort 2:	Mediengruppe: Hörbuch	Status: Verfügbar	Vorbestellungen: 0	Frist:

Härtling lässt in seiner Kindern zugedachten Heinevorstellung nach knapper Darstellung von dessen Lebenslauf vor allem den Dichter selbst sprechen, vertraut auf die Wirkung seiner Texte und deren Musikalität, die hier jedoch nicht immer hörbar wird. Ab 6.

Härtling wählte für seine Kindern zugedachte Heinevorstellung einen biografischen Einstieg: Heines "Loreley" begegnet ihm, dem 10-Jährigen, im Faschismus, als "alles Jüdische verboten" war, ohne Angabe des Autors (es erschien als "Volkslied"). Der junge Härtling entdeckt jedoch in der elterlichen Bibliothek im "Buch der Lieder" den wahren Autor. Diese Erinnerung führt den Autor mitten in jenen Widerspruch, den er mit Leben, Werk und Rezeption dieses Dichters verbunden sieht. Nach einer knappen Darstellung von Heines Lebenslauf, lässt er ihn selbst sprechen. Härtling trägt Prosatexte Heines über seine Kindheit sowie Gedichte und Texte ("In wen ist die Rose verliebt, Loreley ...") vor, gelegentlich mitten im Vortrag einzelne Worte oder Namen wie Nathan der Weise erläuternd, was allerdings nicht nur hilft, sondern auch störend unterbricht. Leider verzichtet Härtling nach dem gelungenen Einstieg auf weitere vermittelnde Passagen. Er vertraut im Weiteren ganz der Wirkung der Texte und deren Musikalität, die in seiner Lesung jedoch nicht immer hörbar sind. [Ulrike Bischof]