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Seit Ende der 80er-Jahre gab es Konferenzen, die den Dalai Lama und westliche Wissenschaftler zusammenführten, um das menschliche Bewusstsein aus östlicher (buddhistischer) und westlicher Perspektive zu ergründen. Dieser Text gibt Gespräche der vierten "Mind and Life"-Konferenz aus dem Jahre 1994 wieder (Texte zur 3. Konferenz in "Die heilende Kraft der Gefühle", BA 7/98; Texte zur 1. Konferenz: "Gewagte Denkwege", hier nicht besprochen). Die Themen "Schlaf", "Traum" und "Tod" werden von verschiedenen Wissenschaftlern wie Neurologen und Psychologen erörtert, während der Dalai Lama seine Kenntnisse der buddhistischen Psychologie bzw. tibetischen Medizin beisteuert. Beim Thema "Traum" als Beispiel werden die Erkenntnisse der Psychoanalyse denen des Traum-Yoga im tibetischen Buddhismus gegenübergestellt. Die Ausführungen zum Thema "Tod" zeigen, wie weit westliche Einstellungen von denen des Buddhismus entfernt sind. Die Mischung aus neurowissenschaftlichen Erkenntnissen und buddhistischen Deutungsmustern dürfte auf breites Interesse stoßen. Die Originalausgabe wurde hier nicht angezeigt. (2) [Kurt Schnauthiel]