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Der Dalai Lama kommentiert ein aus 17 Strophen bestehendes Gedicht, das im 17. Jahrhundert vom 1. Panchen Lama verfasst wurde. Das Gedicht wie auch der Kommentar beschreiben den Vorgang des Sterbeprozesses und die subtilen Wandlungen des Geistes nach Eintreten des Todes bis zur Inkarnation in einem neuen Körper, wie dies in der Philosophie des tibetischen Buddhismus gelehrt wird. Im Westen sind diese Vorstellungen durch das Totenbuch der Tibeter (vgl. "Das Totenbuch der Tibeter", BA 9/93) bekannt geworden. Im Anhang findet sich der Abdruck des kompletten Gedichtes. Im Vorwort ist eine knappe Abhandlung über die Inkarnationslinie der Panchen Lamas bis zu den aktuellen Auseinandersetzungen zwischen der tibetischen Exilregierung und der chinesischen Regierung enthalten. Einsetzbar neben den verschiedenen Übersetzungen des tibetischen Totenbuchs (vor allen anderen: "Das tibetische Totenbuch" S. Fischer, 2002, hier nicht besprochen). (2) [Kurt Schnauthiel]